# Libanon 🇱🇧 (Reisepass)
Der Reisepass des Libanons entspricht in vielerlei Hinsicht dem, was man in Europa gewohnt ist und ist in Orientierung an dieselben Maßstäbe entwickelt worden. Auch für das notwendige Passfoto gelten nahezu identische Richtlinien.
# Allgemeines
Damit ein Passfoto als Teil eines Reisedokumentes zum Identitätsnachweis seines Besitzers dienen kann, muss zunächst einmal ein aktuelles Bild genutzt werden. Zulässig sind aus diesem Grund lediglich Bilder, die nicht älter als sechs Monate sind, wichtig ist aber vor allem, dass Du Dich seit der Aufnahme des Bildes äußerlich nicht allzu sehr verändert hast. Die Fotos sollten in Farbe sein und außer Deinem Kopf und Deinen Schultern nichts zeigen. Gerade dieser Bereich sollte im Foto fokussiert und scharf erkennbar sein. Das Foto sollte in guter Qualität aufgenommen und hochauflösend auf hochwertiges Fotopapier gedruckt worden sein. Auf keinen Fall darf es zudem beschädigt eingereicht werden. Knicke, Risse, Flecken oder auch Stempel von vorherigen Nutzungen führen zur Ablehnung des Fotos.
Anforderung | Wert |
---|---|
Maße | 35×45 mm |
Breite | 35 mm |
Höhe | 45 mm |
Hintergrund | weiß, hellgrau |
Schablone |
# Maße & Bildkomposition
Auch im Libanon werden für Reisepässe Fotos in der Größe 35×45 mm benötigt. Dein Gesicht, also alles zwischen Kinn und oberem Kopfende, sollte 70-80% der gesamten Bildhöhe einnehmen und etwa mittig im Bild platziert sein.
# Brillen & Kopfbedeckungen
Selbstverständlich können auch Besitzer eines libanesischen Passes auf ihrem Passfoto weiterhin ihre Brille tragen, allerdings müssen einige Bedingungen erfüllt sein. So sind zunächst einmal Sonnenbrillen streng verboten, da sie die Sichtbarkeit der Augen reduzieren. Zudem sollte der Rahmen der Brille nicht zu dick sein und (auch wenn er dünn sein sollte) sich nicht vor dem Auge befinden. Lichtreflexionen im Glas sollten ebenfalls unbedingt vermieden werden. Kopfbedeckungen sind nur erlaubt, wenn sie aus religiösen Gründen getragen werden. Auch in diesem Fall muss allerdings gegeben sein, dass das gesamte Gesicht inklusive seiner Seitenränder weiterhin unbedeckt bleibt.
# Farben & Licht
Um die Authentizität des Bildes zu wahren, sollte darauf gesichert werden, dass die Farben durch das Foto möglichst naturgetreu wiedergegeben werden. Um dies zu gewährleisten, sollte auch auf angemessene Helligkeit und Kontrastwerte geachtet werden. Eine neutrale, einheitliche Beleuchtung wird empfohlen, Schatten und Reflexionen sind ausdrücklich unerwünscht. Der Hintergrund des Bildes sollte einfarbig weiß und hell gestaltet werden, Muster sind hier nicht erlaubt. Im Falle eines eventuellen „Roter-Augen-Effekt“ sollte das Bild erneut aufgenommen werden, da er ein Ausschlusskriterium darstellt, sichtbare Nachbearbeitungen aber auch zu Problemen führen können.
# Pose & Gesicht
Für das Passfoto sind nur Frontalaufnahmen zulässig. Das bedeutet vor allem, dass Kopf und Schultern gerade der Kamera zugeneigt sein müssen. Der Kopf sollte dabei in keiner Richtung geneigt oder gedreht sein, der Blick gerade in die Kamera gerichtet. Die Augen sind für das Passbild von enormer Wichtigkeit, weswegen sie auf keinen Fall verdeckt sein dürfen, nicht einmal Haarsträhnen werden hier toleriert. Generell sollte das Gesicht in keiner Weise bedeckt werden, damit seine Züge und Dimensionen korrekt erfasst werden können. Insbesondere die seitlichen Konturen sollten frei sichtbar bleiben.